Beschreibung
Da jeder Mensch ein soziales Wesen ist, benötigt auch jeder von uns körperliche Berührung. Findet diese nicht oder nicht ausreichend statt, kommt es zu einem Berührungsmangel. Das kann zu Ersatzhandlungen führen, um diesen Mangel zu kompensieren, z.B. in Form von Suchtverhalten. Berührung ist eine wichtige Form der Kommunikation und sollte als Einflussfaktor auf Körper und Psyche berücksichtigt werden. Kuscheltherapie und Kuschel-Sitzungen sind daher für jede Person geeignet, die einen solchen Mangel bei sich bemerkt. Wenn du dir Berührung und die damit verbundenen positiven Effekte wünscht und zwar 1:1 und nicht in einer Gruppe wie bei einer sog. Kuschelparty, passt eine Kuschel-Sitzung vermutlich zu dir.
Der Ablauf einer Kuschel-Sitzung
Jede Kuschel-Sitzung beginnt mit einem Vorgespräch. Hier wird unter anderem die individuelle Berührungsbiografie erfragt, warum man sich für die professionelle Unterstützung entschieden hat, wie das aktuelle Befinden ist und ob konkrete Vorstellungen oder Wünsche vorhanden sind. Es besteht die Möglichkeit sich umzukleiden, um sich möglichst bequem zu fühlen. Wenn alle Fragen und Ängste geklärt sind, geht es achtsam über zum „Kuscheln“.
Dabei liegt der Fokus auf empathischen, absichtslosen, platonischen Berührungen. Die Hand halten, an einer Schulter anlehnen, umarmen, sich fallen lassen. Die Kuschel-Sitzung kann je nach Bedarf und Hintergrund sehr unterschiedlich ausfallen und ist jedes Mal ein neuer Prozess, auf den sich Klient*in und Kuscheltherapeut*in gemeinsam einlassen.
Anschließend findet ein kurzes Nachgespräch statt um Eindrücke, Gedanken und Empfindungen zu besprechen.
Bei Kuschel-Sitzungen handelt es sich um eine therapeutische Dienstleistung.
Das Ergebnis
In einer kuscheltherapeutischen Einzelsitzung erleben unsere Klient*innen zwischenmenschliche Nähe und Zuwendung. Auf biologischer Ebene wird bei körperlicher Zuwendung ein wichtiges Hormon ausgeschüttet: Oxytocin, auch bekannt als das „Bindungshormon“. Dieses ist wissenschaftlich gut erforscht, wirkt sich vielfältig auf unseren Körper aus und beeinflusst wesentlich unser Verhalten und Empfinden.
Es reduziert beispielsweise Stress, Ängste und Aggressionen. Es wirkt schmerzstillend, beruhigend, senkt den Herzschlag, den Muskeltonus und stärkt das Immunsystem und unterstützt das Immunsystem. Außerdem steigert es das Wohlbefinden, das Gefühl von Sicherheit, Empathie, Vertrauen und Selbstvertrauen. Das wirkt sich positiv auf die Persönlichkeitsentwicklung und auf das Problemlösungs- und Sozialverhalten aus. Daher erweist sich die Kuscheltherapie auch als heilungsfördernde Ergänzung zu anderen Therapieformen, wie beispielsweise Körpertherapie, Psychotherapie, Ergo- und Physiotherapie.
Die Anbieterin
Alexandra Ueberschär ist Multilevel-System-Coach und Kuscheltherapeutin. Sie hat mit der Kuschelpraxis ihre eigene therapeutische Einrichtung und Ort des Wohlbefindens geschaffen, wo auch noch weitere Kuscheltherapeut*innen tätig sind.
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